Fortbildungsveranstaltung zur Bauproduktenverordnung

20.09.2018

Die EU-Bauproduktenverordnung (EU 305 / 2011) wirft auch fünf Jahre nach ihrer Einführung noch immer grundlegende Fragen zur Anwendung und zu den Auswirkungen auf die tägliche Praxis in Planung und Bauausführung auf.
Nachdem bei der EU-Kommission neben der bauaufsichtlich begründeten Kritik auch aus den EU Nachbarstaaten Mängel und Unzulänglichkeiten aufgezeigt wurden, werden in Brüssel Grundsatzfragen zur Novellierung bzw. zum zukünftigen Status der Bauproduktenverordnung (CPR / Construction Product Regulation) gestellt und diskutiert

In der Zwischenzeit müssen alle am Bau Beteiligten mit den Lücken und Defiziten der harmonisierten Produktnormen (hEN) und dem Wegfall des Ü-Zeichens klarkommen und sehen sich verschiedenen Interimslösungen wie z.B. Prioritätenliste, Positivliste, freiwillige Herstellererklärungen, Anforderungsdokumente etc. ausgesetzt, alle in dem Bestreben, das ehemalige Qualitäts- und Sicherheitsniveau für Bauwerke zu erhalten.

Die Bundesvereinigung für Prüfingenieure für Bautechnik (BVPI) will Licht ins Dunkel bringen und hat eine Fortbildungsreihe aufgelegt, die den Teilnehmern einen Überblick über den derzeitigen Inhalt der Verordnung und Umsetzung der M-VVTB auf Landesebene gibt und anhand von konkreten Beispielen aus den Bereichen Massiv-, Stahl- und Holzbau und für den Brandschutz Vorschläge für den Umgang mit der Bauproduktenverordnung vorstellen wird.

Fortbildung CPR